Sonntag, 29. Juni 2014

Wohin an einem verregneten Sonntag? Ein Ausflugstipp für Hamburg: Die Ausstellung "Das Fahrrad" im Museum der Arbeit in Barmbek

Angeblich ist ja gerade Sommer. Zumindest laut Kalender. Aber anstatt sich am Strand zu räkeln, sucht man im Schrank nach dem Strickpulli, den man im April eigentlich schon ganz nach hinten geschoben hat. Es ist kalt und ungemütlich in Norddeutschland. Quasi 1-A-Museumswetter!

Letztes Wochenende haben sich der Freund und ich auf den Weg in das Museum der Arbeit nach Hamburg-Barmbek gemacht. Dort gibt es nämlich noch bis zum 5. März 2015 die Sonderausstellung "Das Fahhrad" zu bestaunen. Und weil insbesondere der Freund am liebsten jedes Wochenende eine Radtour machen würde, war das die perfekte Alternative für einen verregneten Sonntag.


Eines der ersten "richtigen" Fahrräder überhaupt – mit Holzfelgen. Wäre heute eigentlich schon wieder ziemlich schick ;-)



Für Fahrradfans ist die Ausstellung ein Muss! Es gibt nicht nur viel zu gucken, man kann auch einiges mitmachen. An jedem 2. und 4. Sonntag im Monat ist vor dem Museum ein Fahrradparcours aufgebaut, auf dem man Einrad, Tandem, Hochrad, Reitrad und noch viel mehr Fahrradkuriositäten selbst ausprobieren kann. In der Ausstellung fährt man dann noch auf einem kleinen Trainingsrad durch einen virtuellen Parcours, der auf die Wand projeziert wird.


Mitmachmuseum: Die Fahrt durch den virtuellen Parcours ist frickeliger, als ich dachte. Macht aber riesigen Spaß!


Von der Erfindung des Fahrrades bis hin zur Zweitverwertung einzelner Teile bietet die Ausstellung jede Menge Abwechslung. Aber bevor ich zu viel vorweg nehme, gibts jetzt einfach noch ein paar Bilder und die Empfehlung, sich die Ausstellung "Das Fahrrad" unbedingt anzuschauen!


Bosch-Dynamo, Schutzblech-Figur und ein Hirsch aus Fahrradteilen. Wer genau hinsieht erkennt jede Menge kleine und große Kunstwerke.


Was früher Gebrauchsgegenstände waren, weckt heute Begierlichkeiten. Die mintfarbene Schutzblechfigur fände ich schon ziemlich cool an meinem Rad!


Fahrräder in tausend Formen und Farben. Unter anderem einer der ersten Versuche, ein Klapprad zu konstruieren.


Fahrräder von heute: Lastenräder haben insobesondere in der Stadt eine große Bedeutung.


Ein Reitrad. Statt Pedalen gibt es nur Tritte. Durch Gewichtsverlagerungen nach unten, wird das Hinterrrad angetrieben.
Wer's nicht glaubt, kann es an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat selbst ausprobieren.


Im Museum der Arbeit gibt's übrigens auch noch viel mehr zu sehen als nur die Sonderausstellung. Unter Anderem eine Ausstellung über "Grafisches Gewerbe" oder zum Thema "Arbeit im Kontor – Handel mit Übersee".

Also los! Geht mehr ins Museum!! Es ist toll!!!

Liebe Grüße
Steffi

1 Kommentar:

  1. Es gibt eine neue Ausstellung im Museum der Arbeit? Wohoo! \o/
    Ich bin ja ein riesiger Fan dieses Museums und ha da schon einige Tage und Abende zugebracht (Montag Abends ist immer offene Werkstatt in der Bleisetzerei! Da könnte ich ja mal was zu schreiben…)

    Naja, jedenfalls steht ja nun deutlich fest: Ich muss da mal wieder hin! :)

    Lieben Gruß, Midsommarflicka

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