Sonntag, 4. Mai 2014

Rhabarberhabarberhabarber: Ein Rhabarberkuchen den jeder hinbekommt!



Ich habe gebacken. Klingt jetzt nicht sonderlich aufregend, für mich war das aber ein Riesenabenteuer. Auf Instagram habe ich euch ja schon mein Leid geklagt, dass backen echt nicht so mein Ding ist: ständig geht irgendwas schief, man muss sich strikt ans Rezept halten, improvisieren mit Zutaten ist undenkbar und einmal im Ofen, kann man nur noch hoffen und daumendrücken, dass das Ergebnis stundenlanger Arbeit und Ursache eines riesengroßen Küchenchaos' auch heile wieder rauskommt.


Vor drei Wochen hatte ich allerdings Geburtstag und in der Agentur ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man dann Kuchen mitbringt. Nun gut, ich will mir ja nicht den Unmut von 50 Leuten zuziehen und nachdem ich mich eh schon ziemlich lange erfolgreich davor drücke, habe ich mich heute dann doch in mein Schicksal ergeben und gebacken.

Einer von zwei Kuchen ist sogar ziemlich gut geworden und schmeckt auch noch himmlisch (ja, ein Stück fehlt mittlerweile schon): die Rhabarbertarte.




Das Rezept klingt genauso simpel wie es eigentlich auch ist – man braucht nur genügend Rührschüsseln und ein bisschen Zeit.
Folgende Zutaten solltet ihr da haben:

Für den Teig:
  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g Butter
  • 3 bis 4 EL kaltes Wasser 
  • 60 g Puderzucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Trockenerbsen zum Blindbacken
  • Butter zum Einfetten
  • Paniermehl 
Für den Belag und den Guss:
  • 800 g Rhabarber
  • 140 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Vanilleschote
  • 125 g Crème fraîche
  • 80 g Quark
  • 20 g Speisestärke 


     
    Aus den  Zutaten für den Teig einen Mürbeteig kneten. Zum Klumpen formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 

    Rhabarber waschen, putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, mit 80 g Zucker bestreuen und 30 Minuten ziehen lassen. 

    In der Zwischenzeit die Eier mit dem Vanillemark und dem restlichen Zucker cremig rühren, Crème fraîche und Quark unterrühren und zum Schluss noch die Speisestärke darüber sieben und untermischen.

    Den Rhabarber nun in einen Topf geben und 10 Minuten dünsten. In ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen. Stellt am besten eine Schüssel darunter! Der Saft ergibt mit Mineralwasser nämlich eine super Rhabarberlimonade!!

    Den kalten Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dick ausrollen. Eine Tarteforme mit Butter ausfetten, mit Paniermehl ausstreuen, den Teig darin auslegen und den Rand mit den Fingern andrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit der Teig keine Blasen wirft. Jetzt Backpapier über den Boden legen und die Hülsenfrüchte einfüllen. Bei 220 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 200 Grad) im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten blind backen. Die Hülsenfrüchte und das Papier anschließend wieder entfernen. Die Hülsenfrüchte muss man danach nicht wegwerfen. Einfach in eine Dose oder ein großes Glas geben und beim nächsten mal Tarte oder Quiche backen wiederverwenden.

    Auf dem vorgebackenen Boden jetzt erst die Rhabarbermasse und anschließend die Quarkcreme verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) noch einmal 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.






    Den Bericht über die schnuckelige Pension im Schwarzwald und unseren Urlaub dort vor Ostern habe ich übrigens nicht vergessen, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass wir tatsächlich sooooo viele Bilder gemacht haben. Die alle zu sichten hat einfach doch ein bisschen länger gedauert, als ich dachte, aber immerhin ist das mittlerweile erledigt und ich kann mich jetzt ganz fix an den Artikel setzen. Ich gebe Gas – versprochen!
    Für heute bin ich aber fix und fertig und auch ein bisschen stolz auf den gelungenen Kuchen und belohne mich gleich noch mit Veggie-Burger zum Tatort.
    Macht euch einen hübschen Sonntagabend!
    Liebe Grüße
    Steffi

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