Mittwoch, 9. April 2014

Zuhause ist es doch am schönsten – Teil 1: Schlafzimmer + Mini-DIY

Vor 10 Jahren bin ich zu Hause ausgezogen. Und seitdem bin ich genauso oft umgezogen: 10 Mal! Man könnte ja meinen, dass sich damit eine gewisse Routine eingestellt hat: einpacken, Kartons (meistens runter) schleppen, Transporter packen, wieder Kartons schleppen (meistens hoch), auspacken. Stimmt auch, bis auf den Punkt auspacken. Das vollständige auspacken und einrichten der neuen Wohnung hat meistens so lange gedauert, bis es schon wieder Zeit war für den nächsten Umzug.

Mittlerweile wohnen wir seit August in unserer jetzigen Wohnung und das Spiel wiederholt sich: Es gibt tausend Sachen, die es immernoch nicht in die Wohnung geschafft haben und stattdessen im Keller auf ihren Einsatz warten. Außerdem gucken mich in einigen Räumen Wände an, die immernoch so nackt sind, dass man kaum glaubt, dass hier jemand wohnt. Der Flur wäre so ein Exemplar. Riesengroß aber mittendrin und deshalb ohne Fenster. Was macht man nur damit außer Schuhe hinstellen und Jacken aufhängen? Irgendwelche Tipps?

Letztes Wochenende hat es mich dann gepackt: Das Schlafzimmer sollte endlich gemütlicher werden. Ein paar Sachen stehen zwar noch auf der Liste – die grünen Vorhänge gegen dunkelblaue tauschen, ein größeres Bett, provisorischen Nachttisch, der eigentlich ein Balkonklapptisch ist, gegen einen "richtigen" tauschen, undundund – aber fürs erste kann es sich doch schon sehen lassen, oder!?








Mit den Kupferrauten liebäugel ich ja schon eine ganze Weile und jetzt, wo sie endlich bei mir eingezogen sind, finde ich sie großartig! Bloggerin und Buchautorin Steffi Luxat verkauft sie in ihrem Dawanda-Shop. Ich habe sie im Hamburger Schanzenviertel im Minimarkt gekauft. Toller Shop! Auf jeden Fall einen Besuch wert – nicht nur wegen der Kupferrauten.

Rechts vom Bett habe ich seit kurzem einen eigenen Arbeitsplatz. Naja, ich arbeite nicht wirklich daran, sondern nähe, bastele und blogge dort. Das fällt bei mir nicht unter "Arbeiten".
Auch dieser Platz ist noch nicht ganz fertig. Momentan liegt die Tischplatte noch auf zwei Malm-Kommoden auf. Über kurz oder lang möchte ich da aber schon ganz gerne Tischböcke drunterstellen.






Und während ich so werkelte und hin- und herräumte entstand auch ein kleines und total simples DIY: der Wochenplaner. Einfach einen geraden Querstreifen Maskingtape ziehen (Wasserwaage benutzen!) und im 90-Grad-Winkel davon 6 weitere Streifen runterkleben. Um den jeweiligen Tag besser zu strukturieren, habe ich links daneben noch 4 kurze Streifen angebracht: Vormittags, Mittags, Nachmittags, Abends.

Dann einfach die Wochentage oben und die Tageszeiten daneben beschriften. Geht mit jedem Stift direkt aufs Tape. Ich habe meinen Dymo Labelwriter bemüht und die Schriftbänder auf die Tapes geklebt.




Geht superfix und macht was her. Die Termine schreibe ich auf quadratische Post-its und klebe sie einfach unter dem jeweiligen Wochentag an die Wand.

Als nächstes muss dann ganz dringend Sprühfarbe her, um die zwar superpraktische aber furchtbar hässliche Abdeckung der Nähmaschine umzufärben.

Welche Wohnungsprojekte stehen denn bei euch gerade ganz weit oben auf der Liste?


Machts euch hübsch!
Liebe Grüße
Steffi

2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Thihi, ja! Eigentlich eine sehr gute Idee. Aber bis auf einen Einkaufsbeutel (unter den wachen Augen von Mama) und eine Tischdecke habe ich nähtechnisch noch nicht soviel zustande gebracht. Vielleicht ist ansprühen fürs erste die einfachere Lösung. Oder üben ;)

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