Donnerstag, 6. Februar 2014

Vom Luxusproblem zu viele Pläne zu haben und Gute-Laune-Musik zum Wochen-Endspurt

Der Jahresstart hatte es ganz schön in sich: im Job ist viel los, die seit einem halben Jahr bezogene Wohnung schreit an allen Ecken und Enden danach, nun endlich fertig zu werden (dazu gibt es hier auch bald mehr) und in meinem Kopf schwirrt es nur so vor Ideen und Plänen. Leider sind es so viele, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll und immer wieder fühle ich mich wie in einem Hamsterrad, das sich von Wochenende zu Wochenende dreht. Kennt ihr das auch? Man möchte so viel machen, aber unter der Woche kommt man vor lauter Arbeit zu nix und dann am Wochenende möchte man alles auf einmal machen und stellt am Sonntagabend enttäuscht fest, dass zwei Tage wieder nur dazu gereicht haben, hier und da über etwas nachzudenken oder etwas halb anzufangen.



Ich habe mir aber Besserung vorgenommen. Ganz fest! Ich möchte versuchen entspannter mit meiner Zeit umzugehen. Muss ich wirklich immer alles SOFORT machen? Mir geht es dabei gar nicht mal so sehr um Dinge, die man machen muss, sondern vielmehr um Dinge, die man machen will. Man hat eine Idee und freut sich so sehr darauf sie umzusetzen – zum Beispiel irgendwohin fahren, den Flur umgestalten, etwas tolles nähen, das schöne Café im Ort endlich mal besuchen, und und und – dass man hinterher enttäuscht ist, dass man nicht alles in ein einziges Wochenende bekommen hat. Ist ja auch logisch, werdet ihr jetzt sagen. Das Wochenende ist schließlich nur ein Wochenende und nicht der Jahresurlaub.

Und ihr habt Recht! Ich werde jetzt alle meine Pläne und Ideen aufschreiben. Nicht einfach auf einen Zettel oder in ein Buch, wo sie wieder in irgendeiner Schublade oder zwischen Rechnungen und Anzeigenblättchen verschwinden, sondern an die Wand! Also nicht direkt AUF die Wand, sondern auf eine Rolle Packpapier, von der ich immer ein Stück herunterziehe und darauf dann alles festhalte. Das wird am Wochenende installiert (herrje, das klingt jetzt schon wieder nach so einer "Ich-will-das-machen-aber-weiß-nicht-wann-Idee"). Gesehen habe ich das übrigens auch schon bei Steffi vom Blog Ohhh... Mhhh... . Sieht hübsch aus, oder? Und so simpel!

Und bis es soweit ist, stelle ich meinen ständig denkenden Kopf einfach mit ein bisschen Musik ruhig. Am Wochenende hat mich eine Freundin auf ein Konzert von einer Band mitgenommen (danke Sarah!), die ich vorher überhaupt nicht kannte und mich hinterher fragte: "Warum eigentlich nicht?"

Sie (also die Band, nicht die Freundin) heißt "Lilly Wood and the Prick" und ist eine französische Alternative-, Pop- und Folkband. Die Songs haben einen eingängigen Beat und die Stimme der doch eher recht kleinen und zierlichen Sängerin Nili Hadida ist live noch stärker als in den Aufnahmen.



Für mich die perfekte Musik, um mit guter Laune in die letzten zwei Tage der Woche zu starten und sich aufs Wochenende zu freuen. Bei welchen Songs bekommt ihr denn gerade so richtig gute Laune?


Liebe Grüße
Steffi



1 Kommentar:

  1. Ja genau, man muss ja auch mal in Ruhe die Miete abwohnen können. Ich Sitze seit vier Monaten vor der halbfertigen Wandgestaltung und mach die Scarlett O`Hara (vom Winde verweht): "ach was, ich werde morgen darüber nachdenken". Dann hör ich gerade immer Les Oiseaux von den Textes Raides schon wieder was französisches - das ist zwar schon was alter, aber ich ja auch ;-) LG M

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